Infotainment

ATP und KTP - die Energie im Motor der Zellen

entzündetes BenzinfeuerzeugZoom-Icon
ATP ist die Energie, die die Zellen antreibt. Der Vorrat wird fortlaufend aus anderen Quellen nachgefüllt.

ATP (Adenosintriphosphat) ist die Energiequelle, die die verschiedenen Körperzellen für ihre Arbeit benötigen. ATP liegt in den Körperzellen selbst vor und reicht in Muskelzellen für etwa 1-2 Sekunden Arbeitsleistung. Fällt die ATP-Konzentration in der Zelle unter einen Schwellenwert, muss das ATP aus anderen Quellen regeneriert werden. Die erste Quelle dafür ist das KTP (Kreatinphosphat), das ebenfalls in der Zelle vorhanden ist, zu ATP umgewandelt wird, und dann für weitere 5-8 Sekunden Energie sorgt.

Das ATP in den Zellen erneuert sich ständig

Durch chemische Prozesse wird aus den Abfallprodukten der Energiebereitstellung durch das ATP (AMP und ADP: Adenosinmonophosphat und Adenosindiphosphat) immer wieder neues ATP mit Hilfe anderer Energiequellen gewonnen. Unterschreitet das ATP einen Schwellenwert, wird neues Kreatinphosphat in der Zelle gebildet. Dazu werden die schnell verfügbaren Kohlenhydrate aus dem Blut herangezogen, die ihrerseits über die Leber nachgefüllt werden. Dazu greift der Organismus auf das Depotfett zurück, das in verwertbare Kohlenhydrate umgewandelt wird. So werden aus den praktisch unbegrenzten Fettreserven des Körpers Kohlenhydrate gebildet, die ihrerseits zur Produktion von KTP benötigt werden, das wiederum in ATP umgewandelt wird, was schließlich die Zellen anfeuert und den Organismus überhaupt erst in die Lage versetzt, Leistung zu erbringen.

[nach oben]