Kalorienverbrauch beim Sport und in der Freizeit
- die Maßeinheit für die Energie ist die Kilokalorie
- Energie wird benötigt, damit Prozesse ablaufen und der Körper sich bewegen kann
- es wird weniger Energie verbraucht, als man gemeinhin annimmt
- Grundumsatz und Aktivitätsumsatz zusammen ergeben den Kalorienbedarf
- Athleten haben einen höheren Kalorien-Grundumsatz
- jede Bewegung erhöht die Kalorienbilanz
Wenn sich etwas bewegen soll, wird dafür Energie benötigt. Das ist beim Auto so und beim Körper nicht anders. Die Maßeinheit für die Energie ist die Kalorie beziehungsweise die Kilokalorie, was der Energiemenge entspricht, die benötigt wird, um ein Kilogramm Wasser um ein Grad Celsius zu erwärmen. Energie wird dem menschlichen Körper über die Nahrung zugeführt. Sie wird, sofern sie nicht gleich wieder verbraucht wird, in Form von Körperfett gespeichert.
Man braucht weniger Kalorien, als man denkt
Der Kalorienverbrauch eines Erwachsenen hängt einerseits vom Grundumsatz ab, sowie maßgeblich vom Kalorienbedarf, der bei zusätzlichen Aktivitäten wie Sport, körperlicher Arbeit oder alltäglicher Bewegung anfällt. Es ist mitunter überraschend, wie wenig Kalorien bei den verschiedenen Tätigkeiten verbrannt werden, weswegen der Kalorienbedarf subjektiv oft überschätzt wird. Der Kalorienrechner ermittelt, wieviel Energie bei welcher Bewegung durchschnittlich umgesetzt wird.
Kalorien-Umsatz bei verschiedenen Tätigkeiten
Auch nach dem Sport werden Kalorien verbrannt
Nicht nur während einer körperlichen Anstrengung werden Kalorien verbrannt, auch danach ist der Stoffwechsel noch erhöht, weil der Organismus gleich mit Reparaturen und Anpassungen beginnt. Stoffwechselrückstände werden abtransportiert und mikrofeine Verletzungen versorgt, sodass auch in der Regenerationsphase ein erhöhter Energiebedarf besteht als im Ruhezustand.
Daneben haben muskulöse Menschen von Vornhinein einen erhöhten Kalorienumsatz (etwa 30 Kalorien pro Kilogramm Muskeln pro Tag) - und das selbst im Schlaf, denn Muskeln sind, anders als Fett, aktives Gewebe, das ständig mit Energie versorgt werden muss.
Die Bewegung suchen statt sie zu meiden
Untrainierte können bereits durch regelmäßige, ausgedehnte Spaziergänge oder mit leichtem Sport, vorzugsweise in einer Sportart, die Freude macht, ihre Kalorienbilanz erhöhen. Manchmal hilft es schon, wenn man nur jede erdenkliche Gelegenheit zur Bewegung im Alltag wie Treppen steigen statt Aufzug fahren oder mit dem Rad zum Bäcker statt mit dem Auto ergreift. Ein regelmäßiger, moderater Bewegungsumfang bringt mehr Erfolg als ein unregelmäßiges, hartes Training: siebenmal 30 Minunten pro Woche sind besser als dreimal 70 Minuten.