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Sporttheorie - Spaß und Erfolg beim Training planen

Medizinbälle im FitnessstudioZoom-Icon
Während Einsteiger mit Spaß zum Sport motiviert werden müssen, hilft Fortgeschrittenen und Leistungssportlern etwas Theorie bei der Trainingsplanung.

Die Liebe zum Sport entdeckt man selten über die Theorie, sondern meist ganz praktisch, indem man einfach loslegt. Man hat von einer neuen Trendsportart gehört, von einem neuartigen Trainingsgerät oder man will einfach nur mit anderen Leuten zusammen Spaß haben und sich nebenher etwas Gutes tun. Dafür muss man sich nicht zwangsläufig mit der Theorie des Sports befassen, weil die Einweisungen eines Übungsleiters reichen. Wen jedoch der Ehrgeiz gepackt hat, wird irgendwann das Training planmäßig organisieren. Dazu werden Grundbegriffe der Trainingslehre benötigt, ein Grundwissen über das, was im Körper vor, während und nach der körperlichen Belastung abläuft, sowie ernährungsphysiologische Aspekte.

Starke Motive helfen Sportmuffeln in die Gänge zu kommen

Es gibt viele Motive, mit dem Sport zu beginnen - und eines ist so gut wie das andere, denn sie alle bedeuten mehr Bewegung und damit weniger Risiken für Zivilisationsbeschwerden wie Herzschwäche, Rückenschmerzen, Bluthochdruck oder Übergewicht. Je stärker die Motivation für das Training ist, desto sicherer bleibt man auch dabei. Dann ist der Sport irgendwann einmal nicht mehr nur eine kurze Phase, sondern selbstverständlicher Bestandteil des Tagesablaufs, zu der die Bewegung genau so dazu gehört wie die Arbeit, das Essen oder das Schlafen.
Nicht jeder hat gleichermaßen Freude an der körperlichen Aktivität. Darum scheut der Sportmuffel den Einstieg ins Training, denn wer es nicht gewohnt ist, dem fällt die Bewegung schwer. Da Mühsal kein Anreiz dafür ist, etwas zu tun, lässt man es am liebsten gleich. Somit ist es wichtig, dass die körperliche Anstrengung durch positive Gefühle überlagert wird. Spaß und Trainingserfolge sind starke Motivationen, die Trägheit der Masse zu überwinden - und ist das erst einmal geschafft und sind die ersten kleinen Erfolge erreicht, wird aus der Mühe bald eine Freude.

Sport nach Plan - theoretische Grundlagen für den Trainingserfolg

Während der Spaß wegorientiert ist, bedeutet Erfolg das Erreichen von zuvor gesteckten Zielen. Kommt beides zusammen, wird das Training zum Selbstläufer und der innere Schweinehund hat keine Chance mehr. Bei der Wahl der Sportstätte, der passenden Sportart und vor allem des sozialen Umfelds um den Sport herum spielen beide Faktoren eine große Rolle. Um erfolgreich zu sein, ganz gleich ob als Leistungs- oder als Breitensportler, ist eine optimale Trainingsplanung, zu der selbstverständlich auch planmäßige Erholungsphasen, gehören, unerlässlich.
Sporteinsteiger vertrauen am einfachsten den Trainingsplänen der Übungsleiter. Wer aber einmal die Freude an der Bewegung und dem Sport gefunden hat, wird sich sehr bald schon mit der Sporttheorie auseinandersetzen und wissen wollen, welche Prozesse vor, nach und während des Sports im Körper ablaufen.
Trainingspläne sind auf Trainingsziele hin ausgerichtet und enthalten Zwischenziele, deren Erreichen wiederum Ansporn für das Einhalten des übergeordneten Trainingsplans sind. Sind die Ziele unrealistisch gesetzt, so dass sie nicht erreicht werden können, sinkt die Motivation, das Training fortzusetzen. Das gilt für den Breitensportler, der vielleicht mit Hilfe des Sports abnehmen möchte, im selben Maß wie für den Leistungssportler, der an seinen Leistungsgrenzen arbeitet.

Planvoll trainieren ganz ohne Plan

Selbstverständlich kann man Sport auch ohne einen detaillierten Trainingsplan mit Listen und Tabellen, in die Werte und Leistungsdaten eingetragen werden, betreiben. Wer sich einfach nur bewegen will, um dem Körper etwas Gutes zu tun, orientiert sich an ein paar Faustregeln.

Faustregeln fürs Trainieren ohne Trainingsplan

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